- Isar - Moldau
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Distance: 40 km | ![]() |
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Minimal | Durchschnitt | Maximal | ||
Klaffer | 630 m NN |
48° 41' 42.44" N | 13° 52' 56.92" O |
Ulrichsberg | 617 m NN |
48° 40' 28.70" N | 13° 54' 43.89" O |
Aigen | 604 m NN |
48° 38' 47.60" N | 13° 58' 17.91" O |
Grenze A/CZ | 757 m NN |
48° 40' 38.28" N | 14° 2' 14.66" O |
Kozí stráň | 749 m NN |
48° 41' 20.34" N | 14° 1' 38.12" O |
Fähre | 726 m NN |
48° 41' 17.06" N | 14° 4' 5.45" O |
Fähre | 729 m NN |
48° 39' 29.73" N | 14° 9' 36.54" O |
Přední Výtoň | 731 m NN |
48° 37' 52.39" N | 14° 10' 12.16" O |
Nové Domky | 737 m NN |
48° 37' 45.33" N | 14° 13' 0.70" O |
Lipno nad Vltavou | 773 m NN |
48° 38' 19.56" N | 14° 13' 45.47" O |
Lipno Modřín | 734 m NN |
48° 38' 20.39 N | 14° 12' 36.16" O |
Frymburk |
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Aigen im Mühlkreis ist eine Marktgemeinde mit 1934 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2012) in Oberösterreich im Bezirk Rohrbach im Oberen Mühlviertel. Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Rohrbach.
Aigen im Mühlkreis liegt auf etwa 600 Meter Höhe im Oberen Mühlviertel im Tal der Großen Mühl. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd sechs Kilometer, von West nach Ost acht Kilometer. Die Gesamtfläche beträgt 17,3 km². 66,5 % der Fläche sind bewaldet, 30,1 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Die Grenze zu Tschechien ist 7,5 Kilometer entfernt. Die Grenze zu Deutschland ist etwa 10 Kilometer entfernt. Der 1077 Meter hohe Bärenstein ist ein beliebtes Ausflugsziel.
Das Obere Mühlviertel gehörte ursprünglich zum Herzogtum Bayern und seit 1180 zum Herzogtum Österreich.
Aigen entstand im Zuge der Kolonisation, die in diesem Gebiet durch das Prämonstratenserstift Schlägl erfolgte. Mit Genehmigung des österreichischen Herzogs Friedrich II. veranlasste Propst Heinrich I. 1242 die Anlage einer Siedlung auf dem zum Klostergrund gehörenden „Eigen“, wobei den Neusiedlern für zwölf Jahre eine Steuerbefreiung gewährt wurde. Auf Bitten des Schlägler Propstes Johannes verlieh Herzog Rudolf IV mit einer am 28. Juli 1362 in Passau ausgestellten Urkunde dem Dorf Aigen das Marktrecht. 1459 bestätigte Herzog Albrecht VI. das Privileg eines Jahrmarkts für den Sonntag nach Allerheiligen. Seit 1490 wird Aigen dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet. 1529 anerkannten Richter und Rat des Marktes Aigen einen 1497 abgeschlossenen Vertrag zwischen dem Schlägler Propst und dessen Untertanen, mit dem Todfall und Besthaupt geregelt wurden, die davor einige Zeit nach böhmischen Brauch geübt worden waren. Im 16. Jahrhundert breitete sich die Reformation aus und 1585 vernichtete ein Brand den Markt Aigen. Um den Wiederaufbau zu unterstützen, bestätigte Kaiser Rudolf II. am 17. Juni 1598 die bisherigen Privilegien und genehmigte gleichzeitig einen weiteren Jahrmarkt, der am 6. Februar, dem Fest der heiligen Dorothea, abzuhalten war. 1599 erhielt Aigen eine neue Marktordnung, durch die ein blühender Handel mit Böhmen möglich wurde. 1708 wurde den Bürgern von Aigen das Recht zugestanden, einen eigenen Richter vorzuschlagen. Während der Koalitionskriege wurde Aigen mehrfach besetzt und 1808 durch ein Feuer zerstört. 1852 brannten die Markthäuser infolge Blitzschlags nieder. Mit dem Anschluss an die Mühlkreisbahn 1888 erfolgte ein wirtschaftlicher Aufschwung.
Přední Výtoň (deutsch Vorder Heuraffl) ist eine Gemeinde mit 200 Einwohnern (2006) in Tschechien. Sie liegt zwölf Kilometer nordwestlich von Vyšší Brod am Lipnostausee im Böhmerwald und gehört zum Okres Český Krumlov. Die Katasterfläche beträgt 7784 ha.
Der Ort befindet sich in 734 m ü.M. im Moldautal am rechten Ufer des Lipnostausees. Im Süden erstreckt sich der Sternwald bis über die österreichische Grenze, an der sich der Grenzübergang Přední Výtoň-Guglwald nach Schönegg befindet. Nordwestlich erheben sich die Gipfel des Bukový vrch (975 m), Velký Plešný (1010 m) und Malý Plešný (975 m).
Nachbarorte sind Frymburk und Frýdava im Norden, Kobylnice, Lipno nad Vltavou und Nové Domky im Osten, Lipová im Südosten, Vejrovna und Spáleniště im Süden, Pasečná im Südwesten, Svatý Tomáš im Westen sowie U Štoiberů im Nordwesten.
Das Dorf Heuraffel entstand 1357 um zwei Einsiedeleien der Paulaner und Antoniter. 1385 wurde die Kirche für die Paulaner durch die Brüder Peter II. und Johann I. von Rosenberg errichtet. 1491 erfolgte die Vereinigung beider Klöster zu einem. 1515 erfolgte ein Umbau der Kirche und nach 1550 wurde das Kloster aufgegeben. Seit 1785 besaß Heuraffl, das zuvor nach Friedberg gepfarrt war, ein eigenes Pfarramt mit angeschlossener Schule. Der zur Herrschaft Krummau gehörige Ort trug bis 1826 die Bezeichnung herrschaftlich fürstlich Krummauisch Heuraffl und wurde seither als Vorder Heuraffl bezeichnet. Ein Jahr später wurde auch das zum Kloster Hohenfurth gehörende kleinere Hohenfurther Heuraffl als Hinter Heuraffl genannt.
Lipno nad Vltavou (deutsch Lippen) ist eine Gemeinde om Okres Český Krumlov in Tschechien. Sie gehört zur Region Jihočeský kraj.
Die Gemeinde liegt am Ufer des zwischen 1952 und 1959 errichteten Lipnostausees, welcher die Moldau staut, in der Nähe des Naturparks Vyšebrodsko und der Naturschutzgebiete Čertova stěna (Teufelswand) und Luč (Kienberg, 933 m). Hier befinden sich auch ein Granitmassiv und die Reste eines Urwaldes.
Lipno nad Vltavou ist die Endstation der Bahnstrecke Rybník u Dolního Dvořiště-Lipno nad Vltavou, der ehemaligen elektrischen Lokalbahn Zartlesdorf–Lippnerschwebe. Bis zur Vertreibung 1945/46 war Lippen von Deutschen bewohnt. Die ursprüngliche Holzfällersiedlung Lipno wurde beim Bau des Lipnostaudamms in den 1950er- und 1960er-Jahren fast vollständig devastiert. Die danach direkt am See entstandene Siedlung und die umgebende Region zählen heute zu den beliebtesten Erholungsgebieten Tschechiens, das auch von ausländischen Touristen aufgesucht wird.
Im Winter verfügt das Gebiet über 35 Kilometer Langlaufloipen und mehrere Abfahrtstrecken für Skifahrer und Snowboarder; 2005 fand zum ersten Mal ein Eislaufmarathon auf dem zugefrorenen See statt. Im Sommer nutzen die Touristen vor allem die zahlreichen Campingplätze und Radwege. An Wassersportarten sind u. a. Segeln, Kajakfahren und Raften möglich. 2003 fand hier die Rafting-Weltmeisterschaft statt. Schwimmen ist an den Sandbadestränden, aber auch im 2003 eingeweihten Hallenbad möglich.
Der Stausee Lipno (tschechisch Údolní nádrž Lipno „Talsperre Lipno“) ist ein See im Südwesten der Tschechischen Republik, Teil der Moldau-Kaskade (tschechisch Vltavská kaskáda) und bildet deren viertälteste und höchstgelegene Stufe. Er befindet sich an der Grenze zu Österreich im Nationalpark und Landschaftsschutzgebiet Böhmerwald (tschechisch Národní park a chráněná krajinná oblast Šumava) im Okres Český Krumlov (Bezirk Krumau), nur ein kleiner Ausläufer des Sees im Nordwesten liegt im Okres Prachatice (Bezirk Prachatitz), im Südwesten ein sehr kleiner Teil auf österreichischem Staatsgebiet (Bezirk Rohrbach, Oberösterreich).