Radtour: Atlantik - Pazifik
Die Alexander-Newski-Kathedrale ist eine russisch-orthodoxe Kathedrale byzantinischen Stils in der sibirischen Stadt Nowosibirsk.
Sie gilt als eines der ältesten Steingebäude der Stadt und wurde 1898 oder früher fertiggestellt. 1937 wurde sie während der Herrschaft Josef Stalins geschlossen. 1988 wurde die Kathedrale wieder der russisch-orthodoxen Kirche übergeben und wurde bis 1992 komplett renoviert und ebenfalls Anfang der 1990er eröffnet, nachdem der russisch-orthodoxe Patriarch Alexius II. sie besucht hatte.
Die Kirche wurde aus roten Backsteinen erbaut und hat zwei vergoldete Kuppeln.
Der Nowosibirsker Stausee (im Volksmund Obskoje Morje (Обcкое море, Ob-Meer) genannt) ist ein südlich von Nowosibirsk am Ob gelegener Stausee im asiatischen Teil Russlands
Der Staudamm des Sees liegt auf dem Nowosibirsker Stadtgebiet. Die Straße, welche sich auf dem Damm befindet, verbindet die Stadtviertel Schljusy (Шлюзы, wörtlich: Schleusen) und ObGES (ОбьГЭС, wörtlich: Ob-Wasserkraftwerk). Am östlichen Ufer befinden sich Nowosibirsks Wissenschaftlerstadt Akademgorodok (Академгородок) sowie die Stadt Berdsk. Am Ufer befinden sich zahlreiche Strände und touristische Anlagen.
Erste Ideen, zur Stromversorgung von Nowosibirsk ein Wasserkraftwerk zu bauen, entstanden Anfang des 20. Jahrhunderts. Erste Pläne zum Bau entlang kleinerer Flüsse wurden verworfen. 1950 wurde eine Arbeitsgruppe gegründet und 1951 das Projekt für den Bau des Wasserkraftwerks am Ob bestätigt. Baubeginn war 1953, ab 1956 wurde der Ob angestaut. Ab 1957 wurden der Reihe nach die sieben Stromaggregate in Betrieb genommen. 1961 wurde der Bau offiziell abgeschlossen.
1972 wurden die Leistungsfähigkeit der Generatoren von 400 auf 455 Megawatt (7 x 65) erhöht. Im Jahresmittel produziert das Kraftwerk 1687 Millionen Kilowattstunden elektrische Energie.
Das Bauwerk umfasst folgende Einrichtungen: Kraftwerk (223,6 Meter lang), Überlaufdamm, Schiffsschleuse mit Zufahrtskanal, linker Erdwall (318 Meter), rechter Erdwall (4961 Meter), rechter Damm (1023 Meter). Projektiert wurde der Bau vom Institut "Lengidroprojekt".
Die Anstauung des Ob hatte erhebliche Umweltprobleme zur Folge. Erosion, aufgrund vernichteter (überfluteter) Wälder, Überflutungen und Hochwasser traten auf. Die Population einiger Fischarten im Ob nahm nach Bau des Dammes dramatisch ab.
Die genauen Streckendaten sind Kostenpflichtig, bitte wenden Sie sich an Reise Sputnik!