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Distance: 33 km | ![]() |
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Minimal | Durchschnitt | Maximal | ||
Lipno nad Vltavou | 773 m NN |
48° 38' 19.56" N | 14° 13' 45.47" O |
Lipno Modřín | 734 m NN |
48° 38' 20.39 N | 14° 12' 36.16" O |
Frymburk | 737 m NN |
48° 39' 43.16" N | 14° 9' 57.60" O |
Světlík | 779 m NN |
48° 43' 53.51" N | 14° 12' 40.03" O |
Větřní | 583 m NN |
48° 46' 31.04" N | 14° 17' 17.82" O |
Český Krumlov | 491 m NN |
48° 48' 45.36 N | 14° 18' 59.71" O |
Český Krumlov |
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Frymburk (deutsch Friedberg) ist ein Městys im Okres Český Krumlov in Tschechien. Er liegt in der Region Südböhmen auf einer Halbinsel am linken Ufer des Lipnostausees. Eine Fähre verbindet sie mit dem rechten Ufer und dem Ortsteil Frýdava (Friedau).
Erstmals schriftlich erwähnt wurde Frymburk 1277, als es dem witigonischen Familienzweig der Herren von Krumau gehörte. Nachdem diese 1302 ausstarben, übertrug der König deren Besitzungen am 8. April 1302 dem ebenfalls witigonischen Zweig der Rosenberger. Bereits am 29. Mai 1305 verlieh Heinrich I. von Rosenberg dem Stift Schlägl die Kirche von Friedberg, die er am gleichen Tag um weitere Schenkungen vermehrte. Am 18. Mai 1306 erhöhte er die Dotation der Kirche nochmals. Nachdem es zwischen den Stiften Schlägl und Ostrov wegen der Friedberger Kirche zu einem Streit gekommen war, wurde er am 7. Dezember 1313 im Auftrag des Prager Bischofs Johann vom Bechiner Erzdechanten beigelegt.
1379 erteilte Ulrich I. von Rosenberg Frymburk das Marktrecht. Durch seine Lage am Handelsweg von Österreich nach Böhmen besaß es auch das Recht, Brückenzoll für die damalige Brücke über die Moldau zu erheben. 1492 verlieh Peter Wok von Rosenberg Frymburk die Stadtrechte und 1551 oder später erteilte Wilhelm von Rosenberg Frymburg die Brauberechtigung. Am Ende des 16. Jahrhunderts standen in Frymburk bereits 118 Wohnhäuser. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Frymburg von den Schweden unter dem Kommando des Generals Arvid Wittenberg zerstört und niedergebrannt. 1676 war Frymburk im Besitz des Adelsgeschlechts Buquoy. 1856 zerstörte ein Feuer den historischen Platz und 54 Häuser. 1881 erhielt Frymburk die ersten Straßenlaternen und 1884 eine Telegraphenstation.
Světlík (deutsch Kirchschlag; in älterer Zeit Lichtenwerd) ist eine Gemeinde im Okres Český Krumlov in Tschechien. Sie liegt etwa zehn Kilometer südwestlich von Český Krumlov.
Světlík liegt in den südöstlichen Ausläufern des Böhmerwaldes, zentral im großen Moldaubogen. Nachbarorte sind Kladenské Rovné (Kladener Ruben) im Norden, Slavkov (Lagau) und Větřní im Nordosten, Bohdalovice im Nordosten, Suš (Tusch) und Zátoň im Osten, Blatná im Süden, Milná (Mühlnöd) und Kovářovy im Südwesten, Muskov und Černá v Pošumaví im Westen und Hořice na Šumavě im Nordwesten. Nordwestlich erhebt sich der 868 m hohe Kraviná, südöstlich die 823 m hohe Křížová hora (Kreuzberg). Sieben Kilometer westlich liegt der Moldaustausee.
Das Dorf wurde erstmals 1258 (vor dem 16. Juni) erwähnt, als Witiko von Krumau die Kirche in „Lichtenwerd“ mit drei Höfen sowie dem Dorf Pfaffenschlag (Bobovec) für zugefügte Schäden und zu seinem eigenen Seelenheil dem Stift Schlägl übertrug. Damit war Lichtenwerd/Kirchschlag eine der ältesten Pfarreien des Stifts. Durch die kirchliche Zugehörigkeit zum Stift und die weltliche Zugehörigkeit zur Herrschaft Krumau haben sich über den Ort zahlreiche Urkunden in den jeweiligen Archiven erhalten...
Větřní (deutsch Wettern) ist eine Gemeinde mit 3914 Einwohnern in Tschechien. Sie liegt fünf Kilometer südwestlich von Český Krumlov und gehört dem Okres Český Krumlov an. Die Katasterfläche beträgt 2766 ha.
Der Ort liegt in 607 m ü.M. linksseitig der Moldau am Westhang des 789 m hohen Větrník. Nachbarorte sind Slavkov und Mezipotočí im Westen, Jezvinec, Němče und Nové Spolí im Norden, Spolí im Osten und Lužná im Süden.
Die erste urkundliche Erwähnung von Wetern stammt vom 7. September 1347, als Peter I. von Rosenberg seinem Kämmerer Višna verlieh. 1380 erhielt der Hof Wetern den Status eines freien Erblehns und die Rosenberger überließen den Višna von Wetern zugleich noch die Pötschmühle (Pečka). Die Višna, die sich bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts nachweisen lassen, bekleideten hohe Ämter am Hof der Rosenberger. 1603 musste Jan Višna seinen verschuldeten Besitz Wettern mit Gollitsch (Kaliště), Mödling (Metlín) und Niemsching (Němče) an die Stadt Krummau verkaufen. Nach der Niederlage in der Schlacht am Weißen Berg verließ Višna Böhmen. Er war vermutlich der letzte dieses Adelsgeschlechts, das seitdem nie wieder erwähnt wurde.
Český Krumlov (deutsch Böhmisch Krumau; auch Krummau) ist eine Stadt in der Südböhmischen Region in Tschechien. Sie ist Sitz des Okres Český Krumlov und wird als ein Kulturdenkmal auf der Liste des UNESCO-Welterbes geführt. Der Namenszusatz Český (Böhmisch) wurde erstmals 1439 benutzt.
Český Krumlov liegt sowohl am rechten als auch am linken Ufer der Moldau, die hier eine Flussschleife bildet, von der sich die Ortsbezeichnung „krumme Au“ ableitet. Nordwestlich liegt der Blanský les, östlich das Novohradské podhůří. Nachbarorte sind Třisov und Plešovice im Norden, Zlatá Koruna, Šěkře und Černice im Nordosten, Markvartice und Mirkovice im Osten, Malčice und Přídolí im Südosten, Spoli und Větřní im Süden, Kájov und Novosedly im Westen sowie Křenov und Chvalšiny im Nordwesten.