-
<< | Saldenburg | >> |
Distance: 18 km | ![]() |
![]() ![]() ![]() ![]() |
![]() ![]() ![]() |
![]() ![]() |
![]() ![]() ![]() |
![]() ![]() ![]() ![]() |
![]() ![]() ![]() ![]() |
Minimal | Durchschnitt | Maximal | ||
Schöfweg | 774 m NN |
48° 50' 21.40" N | 13° 13' 43.61" O |
Daxstein | 779 m NN |
48° 48' 53.18 N | 13° 13' 54.24" O |
Zenting | 458 m NN |
48° 47' 32.33" N | 13° 15' 31.93" O |
Entschenreuth | 457 m NN |
48° 47' 0.16 N | 13° 19' 0.14" O |
Hundsruck | 478 m NN |
48° 46' 38.52" N | 13° 20' 25.69" O |
Saldenburg | 528 m NN |
48° 46' 22.95" N | 13° 21' 20.77" O |
Saldenburg |
Fahrradwetter © meteo24.de ![]() |
Zenting ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Freyung-Grafenau und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Thurmansbang.
Die Gemeinde liegt in der Region Donau-Wald inmitten des Bayerischen Waldes. Das Dorf liegt eingebettet in einem sonnigen, nach Süden offenen Kessel, der im Norden von Brotjacklriegel (1.016 m) und Aschenstein (945 m) überragt wird. Zenting befindet sich rund 35 km nordwestlich von Passau, 13 km von Tittling, 18 km südwestlich von Grafenau, 26 km nördlich von Vilshofen an der Donau und 15 km von der A 3 (Ausfahrt Iggensbach) entfernt.
Auf dem Weg von der Donau in den einst so gefürchteten „Nordwald“ bot der Ort Rast und Versorgungsmöglichkeit für Kaufleute und Reisende. Erstmals ist Zenting in einer Urkunde aus dem Jahr 1151 als Besitz der Grafen von Formbach erwähnt, indem Graf Adalbert (Ekbert III.) das Kloster Osterhofen damit begabte. Die Geschicke des Ortes wurden von 1151 bis 1783 vom Kloster Osterhofen bestimmt. Dieses ließ 1176 eine Kirche erbauen, die 1178 vom Passauer Bischof Theobald geweiht wurde.
Das Kloster erhob Zenting (Centingen) zu einer Hofmark. Nach der Auflösung des Klosters 1783 gehörte die Hofmark dann 50 Jahre zur Herrschaft des Damenstifts St. Anna in München, ehe Zenting 1833 vom Staat erworben wurde. Die barocke Pfarrkirche St. Jakobus der Ältere und St. Margarete wurde 1831 erweitert. Zenting, in kirchlicher Hinsicht ursprünglich Filiale von Schöllnach, wurde 1798 Expositur und 1895 Pfarrei.
Überregionale Bekanntheit erlangte die Gemeinde Zenting, weil es dort 1920 zu einem der reichsweit ersten Bürgerbegehren und -entscheide gekommen ist. So verlangten im Februar 1920 insgesamt 81 der 316 Wahlberechtigten, eine Abstimmung über die vorzeitige Neuwahl des Gemeinderats durchzuführen. Hintergrund war, dass bei der vorangegangenen Gemeinderatswahl nur eine Liste zur Wahl gestanden hatte. Da zwischen Einreichung des Bürgerbegehrens und Bürgerentscheid allerdings die Bürgermeisterwahl durch den seinerzeit zuständigen Gemeinderat vollzogen wurde, hatten die Wahlberechtigten am Bürgerentscheid selbst kein Interesse mehr. So machte bei der Abstimmung selbst nur ein einziger Bürger von seinem Stimmrecht Gebrauch.
Heute erfreut sich der Ort zunehmender Beliebtheit in der Tourismusbranche.
Das Dreiburgenland ist eine waldreiche, hügelige Region im südlichen Bayerischen Wald, das seinen Namen von den Burgen Fürstenstein, Englburg und Saldenburg erhalten hat. Die Bezeichnung wurde um 1924 von dem Tittlinger Lehrer Karl Mayrhofer geprägt.
Das Gebiet ist beliebt bei Wanderern, Langläufern und Erholung suchenden Feriengästen. Am bekanntesten sind der Dreiburgensee mit dem Museumsdorf Bayerischer Wald oder der interessante Felsen des Wackelsteins von Loh. Das Dreiburgenland erstreckt sich über die Grenze der Landkreise Landkreis Passau und Landkreis Freyung-Grafenau, die wichtigsten Gemeinden sind Tittling, Fürstenstein, Thurmansbang, Saldenburg, Witzmannsberg und Eging am See.
Die Geschichte des Dreiburgenlandes wurde durch den ehemaligen Bürgermeister der Marktgemeinde Tittling Michael Fischl erforscht und u.a. in dreizehn Heften des von ihm herausgegebenen "Archiv für das Dreiburgenland" dokumentiert.
Saldenburg ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Freyung-Grafenau.
Die Gemeinde liegt in der Region Donau-Wald im unteren Bayerischen Wald, genauer im Dreiburgenland. Die kleine Ortschaft Saldenburg befindet sich unweit der B 85 sowie knapp 30 km nördlich von Passau, 13 km südwestlich von Grafenau, 28 km nordöstlich von Vilshofen an der Donau und 20 km von der Bundesautobahn 3 (Ausfahrt Garham) entfernt.
Die Saldenburg wurde im Jahre 1368 von Heinrich Tuschl von Söldenau im Auftrag der Grafen von Hals errichtet um den Handelsweg Goldener Steig zu sichern. Seit 1677 gehörte sie den Grafen von Preysing. Der Ort war Teil des Kurfürstentums Bayern und bildete eine geschlossene Hofmark, deren Sitz Saldenburg war. 1841 entstand die heutige Gemeinde. 1928 wurde die Saldenburg zu einer Jugendherberge ausgebaut.
Während des Zweiten Weltkrieges wurden nach Saldenburg Kinder slowenischer Widerstandskämpfer (Partisanen) verschickt, die als Vergeltungsmaßnahme unter Zwang von ihren Familien getrennt wurden und aus Slowenien über Bayern (Franken) verteilt wurden.